Daten werden für unsere Gesellschaft immer wichtiger, das gilt auch für die Industrie. Durch die intelligente Analyse von Daten kann zum Beispiel vorhergesehen werden, wann eine
Reparatur am besten stattfinden sollte. Dafür werden selbstlernende Systeme, also künstliche Intelligenz, eingesetzt. Die Industrie bietet deswegen nicht nur Ingenieurinnen und Ingenieuren spannende Jobs, sondern auch Fachkräften für Informatik, Data Science und KI. DISCOVER INDUSTRY – ZUKUNFT MIT DRIVE zeigt Schülerinnen und Schülern der Dr.-
Johannes-Faust-Schule in Knittlingen von Donnerstag, 13. Januar, bis Freitag, 14. Januar 2022, wie vielfältig Berufe in der produzierenden Industrie sind. Der zweistöckige ErlebnisLern-Truck ist ein gemeinsames Angebot der Baden-Württemberg Stiftung, des Arbeitgeberverbands SÜDWESTMETALL und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, um Jugendliche für technische Berufe zu begeistern. Im Dezember war bereits ein Coaching-Team des Programms COACHING4FUTURE, zu dem DISCOVER INDUSTRY gehört, an der Schule zu Gast gewesen.
Die Jugendlichen lernen an fünf Stationen Produktionsprozesse ganz praktisch kennen, arbeiten mit Tablets und erfahren, welche Aufgaben Ingenieure und Informatikerinnen dabei
haben. Im Erlebnis-Lern-Truck erleben die Schülerinnen und Schüler produzierende Industrie ganz praktisch. Nach einem Streifzug durch die Geschichte der Industrialisierung mit den Coaches
Chemiker Dr. Domenic Kratzer und Leichtbauingenieur Sulejman Zahirovic werden sie zu.Start-up-Gründerinnen und Gründern, die ein neues Produkt produzieren wollen. Welche Fachkräfte dafür gebraucht werden, erkunden sie an fünf „Meilensteinen“ der Produktentstehung. Ihre Ergebnisse halten die Jugendlichen auf einem Tablet fest. An Station eins digitalisieren sie mit einem 3D-Scanner Objekte als „Prototypen“. An Station zwei prüfen sie mit einem Digitalmikroskop Werkstoffe und deren Eigenschaften. Ein Industrieroboter muss an Station drei programmiert und mithilfe von Koordinaten durch einen Parcours gelotst werden. Eine smarte Abfüllanlage an Station vier demonstriert, wie Produkt und Maschine durch RFID-Chips miteinander „reden“. An Station fünf lernen die Schülerinnen und Schüler in einer VR-Anwendung, wie moderne Intralogistik funktioniert. In einem vertiefenden Workshop im Obergeschoss zur Programmierung können die Mädchen und Jungen ihr Wissen aus Mathe und Physik einbringen und eine Handy-App programmieren. Informationen zu Wegen in einen technischen Beruf ergänzen das Programm.