Da ein Zusammenhang zwischen dem Sozialklima einer Schule und Gewalthandlungen von SchülerInnen nachweislich besteht, gilt es, durch gezielte gewaltpräventive Maßnahmen und über eine strukturierte Weiterentwicklung der Sozialkompetenz eine gezielte Lernkultur zu entwickeln. In Abstimmung mit allen am Schulleben beteiligten Personen und Personengruppen sowie den schulischen Gremien entstand im Schuljahr 2008/2009 die Basis des heutigen Spiralcurriculums. Beginnend in der Grundschule, bis hin zur 9. Klasse der Hauptschule bzw. 10 Klasse der Realschule entwickelte sich ein Konzept, in welchem langfristig, unter Miteinbeziehung außerschulischer Partner, soziale Kompetenz (Bsp. Klassenrat, Schulbustraining), Schritte zur Kommunikationsfähigkeit (Bsp. Streitschlichter), Sensibilisierung in gesellschaftlich wichtigen Bereichen (Bsp. Onlineproblematik, Drogen, Migrationsproblematik) spiralförmig wiederkehrend trainiert werden.
Jährliche Evaluation der Effektivität und Zielführung der Module bewirkte eine Weiterentwicklung hin zum heutigen Konzept.
Unser aktuelles Konzept zur Gewaltprävention
Dieses basiert auf drei Säulen:
1. Verbindliche Module, die von außerschulischen Kooperationspartnern mit unterschiedlicher Thematik auf den verschiedenen Klassenstufen, unter Beisein des Klassenlehrers / der Klassenlehrerin durchgeführt werden. In der jeweiligen Klassenstufe ist dieses Thema dann das in dieser Klassenstufe besonders wichtige Thema des Schuljahres.
2. In zahlreichen Klassenstufen verankerte verkehrserzieherische Module der Verkehrspolizei und des ADAC mit Schwerpunkt (Gewalt-)Prävention im Verkehr.
3. fakultativ wählbare Zusatzthemen, je nach Bedarf der Klasse.
Dieses Gewaltpräventionsurriculum wird unterstützt durch
* die Einführung und den Aufbau von Schülern als Streitschlichter
* die Schulsanitäter
* den Trainingsraum
* den Schulsozialarbeiter
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