Anfang Mai fuhren 38 Viertklässler und 4 Lehrer der Dr. Johannes – Faust – Schule ins Monbachtal, um dort drei spannende Tage zu verbringen. Gleich nach der einstündigen Anreise wurde das weitläufige Gelände und das Ufer des Monbachs erkundet. Anschließend konnten die Ferienhäuschen bezogen werden.
Nach dem Mittagessen ging es gestärkt auf eine dreistündige Wanderung durch das wunderschöne Monbachtal mit seinen Schluchten und dem naturbelassenen Wald. Auf dem Weg begegneten uns seltene Lurche, insgesamt 5 Feuersalamander kreuzten unseren Weg und wurden von den Kindern neugierig bestaunt.
Nach der Wanderung und dem Abendessen zogen sich die meisten Kinder in ihre Häuschen zurück, um „Partys“ zu feiern oder den Tag Revue passieren zu lassen.
Am nächsten Tag blieben wir nicht den ganzen Tag im Monbachtal, sondern wir fuhren in den kleinen Ort Beinberg. Dort besuchten wir die Alpakafarm von Jule Melter, die uns viele interessante Informationen zu den Paarhufern lieferte. Danach gingen wir auf eine geführte Wandertour mit den Alpakas und erkundeten die Wiesen rund um den Hof von Frau Melter. Dabei führten immer 2 Kinder ein Alpaka am Geschirr und schnell wurden allen klar, dass die Alpakas heute die Richtung und die Geschwindigkeit vorgaben. Auf der Farm gab es dann noch zur allgemeinen Belustigung leckere „Alpakaspucke“ zu trinken, eine selbstgemachte Limonade aus Holundersirup, Zitronensaft und Mineralwasser. Dazu vesperten wir unsere mitgebrachten Lunchpakete.
Zurück im Monbachtal war Flosse bauen im Team angesagt. Dafür erhielten die Kinder mitgebrachtes Material wie z.B. Korken, Seile, Stoff und vieles mehr und konnten damit ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Unter großem Jubel wurden die Flosse dann im Monbachtal zu Wasser gelassen und fuhren den Monbach ein kleines Stück hinunter, wo sie wieder eingefangen wurden. Nach dem leckeren Abendessen gab es noch Stockbrot, dass wir über dem Feuer knusprig werden ließen, und dazu erhielt jeder eine ordentliche Portion Nutella.
Am Anschluss an diesen ereignisreichen Tag gingen alle früh schlafen. Am nächsten Morgen wurden nach dem Frühstück die Unterkünfte gereinigt, wobei sich einige Kinder als richtige „Putzfeen“ herausstellten. So dauert es nicht lange, bis wir uns auf die Heimfahrt nach Knittlingen machen konnten. An der Schule warteten schon die Eltern, um ihre glücklichen, aber müden Kinder wieder in die Arme zu schließen. Die Abschlussfahrt wird uns allen noch lange positiv in Erinnerung bleiben.
Sandra Knauss / Klassenlehrerin 4a